Unser Präventionskonzept

Um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten und um die Gefahr von Grenzverletzungen, Übergriffen und (sexueller) Gewalt zu minimieren, ist eine präventive Arbeit auf allen Ebenen unerlässlich. Das bedeutet, dass sich die Deutsche Wanderjugend auf der einen Seite als Verband ganz deutlich gegen sexuelle Gewalt und Grenzverletzungen jeder Art positioniert. Das bedeutet auch, dass wir in unserem Jugendverband eine Kultur pflegen, die geprägt ist von Fairness, Stärke und einem Miteinander, zum Schutz vor Grenzverletzung und Gewalt.

Um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten und um die Gefahr von Grenzverletzungen, Übergriffen und (sexueller) Gewalt zu minimieren, ist eine präventive Arbeit auf allen Ebenen unerlässlich. Das bedeutet, dass sich die Deutsche Wanderjugend auf der einen Seite als Verband ganz deutlich gegen sexuelle Gewalt und Grenzverletzungen jeder Art positioniert. Das bedeutet auch, dass wir in unserem Jugendverband eine Kultur pflegen, die geprägt ist von Fairness, Stärke und einem Miteinander, zum Schutz vor Grenzverletzung und Gewalt.

Deshalb wurde ein Schutzkonzept entwickelt, das verschiedene Bausteine umfasst.

Schutzkonzept

Die 2009 auf der Bundesdelegiertenversammlung beschlossene Selbstverpflichtung richtet sich an alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter_innen der Deutschen Wanderjugend. Mit der Unterzeichnung drücken sie aus, dass ihnen ein respektvoller und wertschätzender Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wichtig ist, sie Grenzen achten und bei der Nicht-Achtung von Grenzen eindeutig Position beziehen.

Als Erweiterung des Verhaltenskodex wurden im Jahr 2010 Leitlinien diskutiert und beschlossen. Diese drücken die (Verhaltens)Spielregeln auf Freizeiten und Veranstaltungen aus. So sind auch Kinderrechte darin formuliert. Anders als der Verhaltenskodex richten sich die Leitlinien auch direkt an Kinder und Jugendliche.

Um Jugendleiter_innen zu sensibilisieren und in der Kultur der Grenzachtung zu stärken, gibt es seit 2011 ein eigens konzipiertes Schulungswochenende „FAIR.STARK.MITEINANDER.“, das jährlich angeboten wird. Verankert ist das Thema auch in der Jugendleitercard-Ausbildung (JuLeiCa) der Deutschen Wanderjugend und es finden Workshops und Seminare in unterschiedlichem Umfang statt.

Um im Ernstfall handlungsfähig zu sein, hat die Deutsche Wanderjugend eigene Handlungsleitfäden entwickelt. Abgestimmt auf verschiedene Ausgangssituationen erläutern diese die geeignete Vorgehensweise.

 

Speziell ausgebildete, innerverbandliche Vertrauenspersonen sind Ansprechpartner_innen für Kinder und Jugendliche, bieten Beratung für Jugendleiter_innen und fungieren als Botschafter_innen für FAIR.STARK.MITEINANDER.
Im Ernstfall sind sie das erste Krisenmanagement und die Schnittstelle zur Fachberatung.
Die Vertrauenspersonen treffen sich zweimal jährlich zur fachlichen Weiterbildung und zum Austausch.

Das Kompetenzteam setzt sich aus den Vertrauenspersonen, einem Mitglied des Bundesjugendbeirats, einem Mitglied des Vorstands des Deutschen Wanderverbandes sowie einem Delegierten aller Landesverbände zusammen. Inhaltlich ist das Kompetenzteam für die Weiterentwicklung und die Verankerung des Schutzkonzeptes im Verband verantwortlich.

Um „FAIR.STARK.MITEINANDER.“ im Verband zu kommunizieren, wurden verschiedene Materialien entwickelt, die von allen ehrenamtlichen Mitarbeiter_inn der Deutschen Wanderjugend  angefordert werden können:

  • Faltblatt und Plakat „Unsere Leitlinien für Freizeiten und Veranstaltungen“
  • Faltblatt „Unsere Vertrauenspersonen – deine Ansprechpartner“
  • Broschüre für Jugendleiter_innen mit Hintergrundinformationen, Methodenvorschlägen und Handlungsleitfäden
  • Festivalbändchen für Teilnehmer_innen und Jugendleiter_innen
  • CD FAIR.STARK.MITEINANDER.-Song      

Ihr erhaltet alle Faltblätter, Poster und weitere Materialien als Printversion über die Geschäftsstelle in Wuppertal. Meldet euch einfach bei uns!